Die Behörde hat nur kleine Änderungen am Entwurf der Netzbetreiber vorgenommen. Das Kernnetz umfasst gut 9.000 Kilometer. Erste Leitungen könnten 2025 in Betrieb gehen.
Der dena zufolge ist ein Fördermechanismus nötig, um die ökonomischen Risiken beim Bau der benötigten Wasserstoff-Speicher zu reduzieren. Erlösbasierte Differenz-Verträge könnten hier ein sinnvolles Modell sein.
Die bei Landshut installierte Anlage arbeitet vor allem mit Strom aus einem nahegelegenen Solarpark. Der Fünf-Megawatt-Elektrolyseur wird netzdienlich betrieben, inklusive Regelenergievermarktung. Er soll zum Jahresende in den Regelbetrieb gehen.
Damit Wasserstoff als Grün zählt, müssen die Elektrolyseure einen Schwellenwert an erneuerbarer Energie zur Verfügung haben. Das reduziert die Betriebsstunden dieser Anlagen. Die Analysten von Novaro untersuchten anhand realer Marktdaten aus den letzten zwölf Monaten, wie häufig Elektrolyseure unter verschiedenen Schwellenwert-Regelungen zum Einsatz gekommen wären und wo das wirtschaftliche Optimum lag.
Die badische Kommune hat Infener mit der Konzeption beauftragt. Der erzeugte Wasserstoff soll der Dekarbonisierung regionaler Logistik- und Industriebetriebe dienen. Ob die Anlage tatsächlich gebaut wird, ist aber noch offen.
Über eine bilaterale Auktion sollen australische Produzenten und europäische Abnehmer von grünem Wasserstoff zusammengeführt werden.
Vor zwei Wochen geriet ein Wasserstoff-Trailer in Brand. Jetzt stehen umfassende Sicherheitschecks an der Transport-Infrastruktur an. Bis die abgeschlossen sind, kommt es zu Einschränkungen bei der Versorgung mit Wasserstoff. Das Resultat sind stehende Wasserstoffzüge und Wasserstofftankstellen, an denen nicht mehr getankt werden kann.
Sunfire wird die Anlage bis Ende 2027 im emsländischen Lingen errichten. RWE baut dort im Rahmen des Projektes GET H2 Nukleus in den kommenden drei Jahren eine Elektrolyseleistung von insgesamt 300 Megawatt auf.
Der PEM-Elektrolyseur soll 2027 auf dem Gelände des ehemaligen Kohlekraftwerks Moorburg den kommerziellen Betrieb aufnehmen. Der vorhandene Anschluss an das Höchstspannungsnetz kann nach einem Umbau für die Wasserstoff-Erzeugung genutzt werden.
An vier Tankstellen des Betreiber H2 Mobility soll künftig grüner Wasserstoff geliefert werden. Den Aussagen des Unternehmens zufolge sei dies der erste langfristige Liefervertrag für grünen Wasserstoff in Deutschland.